Rund um Beatmung                                                              

Die maschienelle Beatmung von kritisch kranken Patienten oder Patienten in der postoperativen Phase gehört auf der Intensivstation zum täglichen Alltag. Kollegen die schon seit Jahren auf der Intensivstation arbeiten sind mit den heutigen Respiratoren groß geworden und können diese oft im Schlaf bedienen.

Ich kann mich noch gut an meine ersten Tage auf der Intensiv erinnern. Überall hat es gepiept, Lampen leuchteten und blinkten, Alarme schrillten über den Flur. Mittendrinn stand ich mit meiner Mentorin und sie sagte nur " das ist hier normal". Zudem kamen diese ganzen Geräte, die ich trotz meiner dreijährigen Berufserfahrung auf einer somatischen Station, noch nie gesehen hatte. Eins von diesen Geräten war das Beatmungsgerät. Es hat ein ganzes Jahr gedauert bis ich diese Kiste verstanden hatte und wir gute Freunde wurden.

So wie es mir damals ergangen ist, geht es wahrscheinlich fast jedem Kollegen der neu auf einer Intensivstation angefangen ist. Vor einigen Jahren musste man mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in der Krankenpflege haben um auf einer Intensivstation anzuheuern. Heute haben wir den Personalmangel, die Folge ist das immer öfter "frisch examinierte" Gesundheits u. Krankenpfleger auf der Intensivstation anfangen. Insbesondere diesen Kollegen soll das Kapitel "Rund um Beatmung" eine Hilfestellung sein. Aber auch die alten Hasen können hier ihr Wissen auffrischen

1. Die zur Zeit gängigsten Beatmungsformen im Intensivalltag werden hier verständlich erklärt.

2. Die Prävention der ventilatorassoziirten Pneumonie (VAP) beginnt mit der Intubation des Patienten. Entstehung und Maßnahmen zur Prävention der VAP sind in dieser Ausarbeitung zusammengefasst.